Im Dienstleistungsgewerbe von Detekteien gibt es viele Dinge zu berücksichtigen, wenn es um die Preisgestaltung von Aufträgen geht. Ein Pauschalbetrag kann in keinem Fall getroffen werden, da jeder Fall individuell ist und spezifische Anforderungen an die Ermittlungsarbeit stellt. Wir möchten Ihnen in diesem Beitrag genauer erläutern, welche Faktoren bei der Preisbildung eine Rolle spielen.
Zu Beginn jeder Auftragserteilung müssen wir den erforderlichen Aufwand einschätzen. Hierzu gehört auch die Anzahl der benötigten Ermittler, die je nach Umfang des Falls zwischen 2 und 8 Personen liegen kann. Darüber hinaus ist die Ermittlungszeit von entscheidender Bedeutung. Diese hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Mobilität der zu observierenden Person oder ihrer Gewohnheiten an einem bestimmten Ort.
Neben der Ermittlungszeit ist es auch wichtig, zu beachten, dass ein Team nicht 24 Stunden am Einsatzort verbleiben kann und abgelöst werden muss. Diese Ausfallzeiten müssen in die Kalkulation mit einbezogen werden.
Pauschalaussagen über die Kosten eines Auftrags sind mit Vorsicht zu genießen. Ein Pauschalbetrag birgt die Gefahr, dass die Ermittler während des Einsatzes weniger akribisch arbeiten. Insbesondere bei mobilen Observationen besteht die Möglichkeit, dass gefährliche Situationen vermieden werden, beispielsweise durch abruptes Bremsen an einer Ampel oder das vorübergehende Aussetzen der Verfolgung, um die Zielperson nicht zu verlieren.
Wir hoffen, dass wir Ihnen mit diesem Beitrag verständlicher machen konnten, warum die Preisgestaltung bei Detektivarbeiten so individuell und komplex ist. Gerne beraten wir Sie individuell zu Ihrem Fall und erstellen Ihnen ein passgenaues Angebot.